Jahreshauptversammlung der FF Unterretzbach

Am 6. Jänner fand in Unterretzbach traditionellerweise die Mitgliederversammlung statt. 

Neben Bgm. Roland Toifl konnte Kdt. Andreas Zeindler 53 Mitglieder begrüßen. 

Den Berichten der Sachbearbeiter und des Kommandanten war zu entnehmen, dass das vergangene Jahr wieder sehr ereignisreich und arbeitsintensiv war. Besonders die Feuerwehrjugend war sehr aktiv bei der Ausbildung und den Bewerben. Aus der Feuerwehrjugend kommend konnte Elias Nebenführ in den Aktivstand überstellt und angelobt werden.

Nachdem die im vergangenen September geplante Eröffnung des umgebauten FF-Hauses aufgrund der Unwetter abgesagt werden musste, wird die Feier am 10. Mai stattfinden.

Abschließend bedankte sich Kdt. Zeindler nochmals bei allen Anwesenden für die geleisteten Tätigkeiten und schloss die Versammlung mit der Bitte um weitere tatkräftige Unterstützung. 

Sternsinger in Unterretzbach

Gleich drei Gruppen stellten sich in den Dienst einer guten Sache. Und es hat sich ausgezahlt: Über 2000.- Euro konnten die Kinder mit ihrem Einsatz für eine gerechtere Welt, besonders für Kinder in Nepal und für weitere 500 Hilfsprojekte sammeln. Herzlichen Dank an alle Spender, die Tür, Herz und Geldbörserl für diese Aktion geöffnet haben!

Für das neue Jahr wünschen dir eine schöne und glückliche Zeit! Caspar, Melchior und Baltasar

Auch der „vierte“ der Hl. Dreikönige hat es rechtzeitig geschafft!

Eine Geschichte die nicht im Evangelium steht

Ich fircht´, man kennt mich nur sehr wenig,
ich bin der vierte Heilige-Drei-Kenig,
geboren – no, des weiß man eh´,
im scheenen Hradec Kralove,
mit Namen Jirschi Pschihoda,
in der Bibel steh´ ich nie wo da –
das is´ a traurige Geschichte,
die welche heit´ ich eich berichte!

Es nahm der Stern von Bethlehemen
sich einen Umweg iber Behmen.
Und darum hab´ ich gleich gewißt,
geburen is´ Herr Jeschusch Christ!
Und weil wir Behm´ Benehmen haben,
besurgte ich mir scheene Gaben,
nadierlich nicht, kein Gschisti-Gschastel,
nein, Olmitzer Quargeln in hulzene Kastel!

Meine Kollegen, die andern drei Kenig
war´n ungeduldig schon a wenig,
in Damaskus sie mussten worten,
bis ich gekommen bin von Norten
und Schimpfer mecht´ ich durten kriegen,
„No“, sag ich, „kann ich vielleicht fliegen?!“
Dann sind mir scharf nach rechts gebogen
und nach Jeruschalem gezogen.


Das Wetter durt war wundarscheen,
man hat die Sunne scheinen gseh´n,
no – prosim Pane, was sag ich ihnen –
mein Quargel fangt sich an zum rinnen!
Der Balthasar, der hat geschnifelt,
was in der Wiste da gar so diftelt,
doch hab´ ich g´sagt: „Du weißt ja nix –
ein Quargel, was net diftelt, heißt a nix!“

Der Stern was vur uns hergezogen,
is´ auf amal net weiter g´flogen,
hat g´macht an Bremser auf an Stadel,
drin war ein Bursch mit seinem Madel,
und in an Bramburi-Kistel mit Stroh und Windel
is´ sich gelegen das himmlische Kindel!

Der Kaschpar, Melchior und Balthasar,
bringen Gold, Weihrauch und Myrre dar,
und ich bring´ Kistel hulzernes,
mit Olmitzer Quargel, geschmulzernes.
Drauf sagt der Josef: „Maria, schniffel bei dem Kind´l,
ich glaub´ du musst wechseln seine Windeln“

Der Evangelist Lukas hat g´strichen drum
mich aus dem Weihnachts-Evangelium,
man kennt mich deshalb nur sehr wenig,
aber prosim – ich bin der vierte Heilige-Drei-Kenig!

Neujahrskonzert 2025 im RE.KU.RA

Obmann Karl „Mike“ Strobl begrüßte die vielen Musikliebhaber im bis zum letzten Platz gefüllten Saal und freute sich über alle Gäste, im Besonderen über Altbürgermeister Manfred Nigl und Vize Alois Binder beim Neujahrskonzert 2025.

Das Konzert des Ballhausorchesters Wien unter der Leitung von Judith Steiner wurde mit der Ouvertüre zur Oper „Cosi fan tutte“ von W.A. Mozart eröffnet und mit Peter Tschaikowskys „Pas de trois“ aus dem Ballett Schwanensee fortgesetzt. Beim Stück „Der Schwan“ aus „Karneval der Tiere“ ernteten die Solisten Ion Storojenco am Violoncello und Gudrun Hartner auf der Harfe viel Applaus. Neben Werken von Ludwig von Beethoven und Gloacchino Rossini wurde dem Walzerkönig im Strauss Jahr mit „Freuet euch des Lebens!“ mit viel Schwung vor der Pause gedacht.

Der zweite Teil begann mit bekannten Strauß Melodien wie „Der Zigeunerbaron. Ouvertüre“ und dem „Morgenblätter Walzer“ und im nächsten Werk von Béla Kovacs fiel nochmals der Name Strauss bei Titel des Stücks „Ich begrüße Sie. Herr Johann Strauss!“ Hier brillierte Ferdinand Steiner mit einem Solo auf der Klarinette.

Orchesterleiterin Judith Steiner gab jeweils kurzweilige Hinweise zu den aufgeführten Werken. So auch bei der Überleitung zum bekannten Donauwalzer: “Fakt ist, dass die Donau an manchen Tagen braun, grau oder grün ist, gemäß vieler Untersuchungen, nie blau war und es auch heute nicht ist. Aber wir werden jetzt trotzdem für Sie den Walzer „An der schönen blauen Donau“ spielen.“

Es hätte eigentlich das Konzertende sein sollen. Langanhaltender Applaus und Standing Ovation wurde vom Orchester mit der „Jokey Polka“ und dem darauf folgenden Radetzky Marsch belohnt.

2025 – Prosit Neujahr!

Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit
Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid
Ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass
Ein bisschen mehr Wahrheit – das wäre was
Statt so viel Unrast ein bisschen mehr Ruh
Statt immer nur Ich ein bisschen mehr Du
Statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut
Und Kraft zum Handeln – das wäre gut

In Trübsal und Dunkel ein bisschen mehr Licht
Kein quälend Verlangen, ein bisschen Verzicht
Und viel mehr Blumen, solange es geht
Nicht erst an Gräbern – da blühn sie zu spät
Ziel sei der Friede des Herzens
Besseres weiß ich nicht

Gedicht: Wünsche zum neuen Jahr Peter Rosegger (1843 – 1918)