Kirchenkonzert in Unterretzbach

Der einzigartige Zusammenklang von Trompete und Orgel wurde in einem sehr gut besuchten Konzert mit den Vienna Tenors präsentiert, das sowohl die klassische als auch die zeitgenössische Musikwelt ansprach. Dieses außergewöhnliche musikalische Ereignis vereinte die majestätische Klangfülle der Orgel mit der brillanten, feierlichen Präsenz der Trompete und der kraftvollen, emotionalen Stimmen von The Vienna Tenors mit dem in Unterretzbach gebürtigen Roman Lauder.

Goldenes Priesterjubiläum in Lilienfeld

In einer Festmesse in der Stiftsbasilika von Lilienfeld feierten die Patres des Weihejahrgangs 1974 ihr goldenes Priesterjubiläum: Altabt P. Matthäus Nimmervoll, Univ. Prof. P .Friedrich Schleinzer, Prof. P. Norbert Buhl und der altkatholische Pfarrer Werner Leidenfrost. Sie alle hatten das Neue Testament intensiv durch den Salzburger Theologieprofessor Wolfgang Beilner kennengelernt, der mit seinen 93 Jahren bei der Festmesse eine eindrucksvolle Predigt hielt und am Tag davor sein 70-Jahr-Priesterjubiläum begangen hatte.

Familie, Freunde, Studienkolleginnen und –kollegen und Wegbegleiter der Jubilare kamen nach Lilienfeld, um das seltene Fest mitzufeiern. Besonders zahlreich war die Abordnung aus Unterretzbach, Heimatgemeinde von P. Friedrich und seit Jahrhunderten als Pfarre mit dem Stift verbunden. Für Altabt Matthäus, P. Friedrich und P. Norbert war es zugleich ein Klassentreffen mit Freunden, mit denen sie in Horn gemeinsam die Schulbank gedrückt hatten. Der Dankmesse stand  Abt P. Pius Maurer vor, die hochkarätige musikalische Gestaltung übernahmen der Stiftschor und die Cappella Campililiensis mit Mozarts Krönungsmesse und der selten aufgeführten Babenbergerkantate von Karen de Pastel (Musik) und Abt Norbert Mussbacher (Text).

Danach lud das Stift zu einer Agape ins historische Cellarium. In fröhlicher Stimmung wurden Erinnerungen ausgetauscht, alte Beziehungen aufgefrischt und neue geknüpft. Das Gastgeberinnenteam des Stiftes und die vielen Mehlspeisbäckerinnen sorgten großartig für das leibliche Wohl der vielen Gäste.

Vollmondpicknick 2024

Mondschein-Picknick in Unterretzbach mit dem „Classic Quartet Vienna“

Die Veranstaltung wurde als Vollmondpicknick angekündigt. Es war weder Vollmond, noch wurde der Mond während der Veranstaltung gesehen. Die Erklärung dazu: Mondaufgang war um 0:28 und untergegangen ist er unsichtbar zu Mittag um 12:30. Aber alles andere hat gepasst!

Viele waren mit Decken, Liegestühlen und sogar ganzen Gartengarnituren ausgestattet gekommen, um diese großartige musikalische Darbietung zu genießen. Einige Besucher mit mitgebrachten Speisen und Getränken, die anderen ließen sich von den Bäuerinnen mit Auftrichbroten und Mehlspeisen verwöhnen. Die Weinvielfalt der örtlichen Winzer ließ keinen Wunsch offen.     Die Musikdarbietung vom „Classic Quartet Vienna“ mit Julia Rubanova und Elsbeth Reiß an den Geigen, Sebastian Reiß, Bratsche und  Martin Mössmer am Kontrabass war wirklich vom Feinsten! Durch das hochkarätige Ensemble und den bekannten Melodien wurde die Wiese vor dem Pavillon wahrlich zum Freiluftkonzertsaal.

Gebet an der Grenze 2024

Traditionell am letzten Mittwoch im Juni trafen sich Gläubige aus Österreich und aus dem Nachbarland Tschechien zum Gebet an der Grenze um für Frieden zu bitten. Erstmals fand diese Veranstaltung im Jahr 1988 statt.

Der Obmann der kath. Männerbewegung des Dekanates Retz-Pulkautal, Walter Böck konnte sich bei seiner Begrüßung über guten Besuch freuen und Dechant Placidus Leeb mit weiteren fünf Priestern aus dem Dekanat Retz-Pulkautal willkommen heißen. Das Dekanat Znaim war durch Dechant Jindřich Bartoš und einem tschechischen Priester vertreten. Bei der Andacht vor der Kapelle wurden Rosenkranz, Gebete und Fürbitten abwechselnd in Deutsch und tschechisch gesprochen. Ebenso Lieder strophenweise abwechselnd in beiden Landessprachen gesungen. Die Kollekte wurde vom Obmann der KMB Walter Böck an Dechant Jindřich Bartoš dem Dekanat Znaim für Bedürftige überreicht.

Walter Böck bedankte sich bei den Priestern und allen Teilnehmern für das Mitfeiern. Gedankt wurde auch dem Versorgerteam und Walter Böck verkündete: „Ich freue mich schon auf die guten Pogatscherln von unseren tschechischen Freunden!“ Und die haben heuer zusätzlich mit vielen köstlichen Schaumrollen überrascht!

Goldenes Priesterjubiläum P. Friedrich Schleinzer in Unterretzbach

Ein Goldenes Priesterjubiläum, bei dem der heute 93jährige Primizprediger wieder predigt, 50 Salutschüsse von Salzburger Schützen, zwei Musikkapellen, die bei der Agape aufspielen, ein Erinnerungsbaum der Gemeinde im Kirchenpark – so ein außergewöhnliches Fest wurde am Sonntag,23.Juni, mit Univ. Prof. P. Friedrich Schleinzer in Unterretzbach gefeiert.

In der Pfarrkirche, wo der aus Unterretzbach stammende Priester P. Friedrich Schleinzer vor fünfzig Jahren mit der Heimatgemeinde seine erste heilige Messe feierte, waren  Familie, Verwandte, Freunde und Wegbegleiter versammelt, als der Jubilar mit sechs weiteren Priestern einzog.  Abt Andreas Werner aus Gerlewe, Altabt Wolfgang Hagl aus Metten, Altpfarrer August Stögner aus Hallstatt, Weihekollege P. Norbert Buhl aus Loiwein , Ortspfarrer P. Egyd  und Univ. Prof. Wolfgang Beilner standen bei der Jubelmesse am Altar. Beeindruckend war für alle Mitfeiernden die Predigt des 93jährigen Salzburger Theologieprofessors und ehemaligen Rektor der Salzburger Universität Wolfgang Beilner. In freier Rede gab er das  Lebenszeugnis eines Priesters, der in diesen Tagen sein 70 jähriges Priesterjubiläum begeht. Er ermunterte dazu, der Botschaft Jesu zu vertrauen, „sie stimmt, ich habe es ausprobiert“, so Beilner wörtlich.

Nach der Messe gratulierte Werner Pölz für die Pfarre dem Jubilar, dessen erster Täufling aus Unterretzbach er selbst gewesen war, und dankte für die vielen Gottesdienste und die Verbundenheit mit der Heimatpfarre. Der frühere Salzburger Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Radlegger (SPÖ) zeichnete als Freund ein Lebensbild des weltoffenen und  Neuem aufgeschlossenen Jubilars, der in einfachen Worten die christliche Botschaft lebensnah vermittelt.

Bürgermeister Manfred Nigl dankte für die Verbundenheit mit Retzbach, die auch im Geschenk der Gemeinde zum Ausdruck kommt. Im Kirchenpark wurde dann zur Erinnerung an das Fest ein Tulpenbaum gepflanzt . Einen Priester mit Unterretzbacher Wurzeln hat es vor P. Friedrich seit seinem Urgroßonkel Ferdinand Widl ( 1856-1917), Pfarrer und Dechant in Großstelzendorf nicht mehr gegeben.

Weithin hörbar  wurde dann im Kirchenpark bei der Agape gefeiert, die Lacknerhornschützen aus Puch bei Hallein gaben 50 Salutschüsse mit Prangerstutzen ab und die Musikkapellen von Unterretzbach und Vorchdorf spielten auf. Einige der Gäste waren seit der Primiz nicht mehr in Unterretzbach gewesen, hatten ihren Lehrer Wolfgang Beilner seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen und viele ihrer Studienkollegen und –kolleginnen auch nicht.  Weitergefeiert wurde dann im Sonnenheurigen der Familie Schleinzer-Hollweger, alle Gäste konnten sich auf Wunsch des Jubilars auf einem  Holzfass verewigen, das im Weingut Sonnenhügel neben dem Fass zur Primiz an das historische Fest erinnern wird.

Artikel aus NÖN-online vom 20.06.2024:

Unterretzbachs Priester P. Friedrich Schleinzer feiert am Sonntag, 23. Juni, sein goldenes Priesterjubiläum. Die Predigt hält einer, der dies hier bereits vor 50 Jahren getan hat.

Ein seltenes Fest steht in Unterretzbach bevor: Der einzige aus der Gemeinde stammende Priester, P. Friedrich Schleinzer, feiert am Sonntag, 23.Juni, sein goldenes Priesterjubiäum. Vor 50 Jahren feierte er mit der Pfarrbevölkerung seine erste heilige Messe, die Primiz. Der damalige Prediger kommt auch zum Jubiläum und hält erneut die Predigt.

Es ist der 93-jährige Wiener Diözesanpriester und Salzburger Theologieprofessor Wolfgang Beilner, der in diesen Tagen seiner eigenen Weihe vor 70 Jahren gedenkt.

P. Friedrich Schleinzer ist Zisterzienser des Stiftes Lilienfeld, wo mit den Weihekollegen des Jahrganges 1974 – Altabt Matthäus Nimmervoll, Dechant und Pfarrer i.R. Norbert Buhl sowie dem altkatholischen Pfarrer Werner Leidenfrost – eine Woche später gefeiert wird.

Fast 100 Jahre zwischen Schleinzer und Großonkel Widl

Unterretzbach hatte vor 1974 fast hundert Jahre warten müssen, bis wieder ein Priester aus dem Ort hervorging. Der 1856 geborene Ferdinand Widl, ein Großonkel des aktuellen Jubilars, hatte am 7. August 1881 seine Primiz in Unterretzbach gefeiert, war dann in verschiedenen Pfarren des Weinviertels eingesetzt und starb 1917 als Pfarrer und Dechant in Großstelzendorf.

P. Friedrich studierte in Salzburg und wirkte jahrzehntelang als Universitätsprofessor für Pastoraltheologie an der Universität Salzburg, einige Jahre davon als Dekan der Theologischen Fakultät. Seiner Initiative ist das universitäre „Zentrum Theologie Interkulturell und Studium der Religionen“ in Salzburg zu verdanken.

Ein Botschafter des Weinviertels in Salzburg

Als gefragter Seelsorger mehrerer Gottesdienstgemeinden in Salzburg und Bayern verkündet Professor Schleinzer die Frohe Botschaft lebensnah. Der Weinbauernsohn feiert gern Eucharistie mit Brot und Wein. Mit dem göttlichen Getränk, das schon in der Bibel erwähnt und von seiner Familie seit Generationen produziert wird, ist er seit Studententagen ein Botschafter des Weinviertels in Salzburg.

Der Prediger bei der Jubiläumsmesse, Universitätsprofessor Beilner, war zuerst Lehrer, dann Kollege von P. Friedrich an der Universität. Zur Jubiläumsmesse der beiden werden zahlreiche Weggefährten erwartet. Für viele, die der Jubilar getauft und getraut hat, ist es eine willkommene Gelegenheit, die Heimat des für seine Menschenfreundlichkeit bekannten Unterretzbacher Priesters kennenzulernen.

Hier finden Sie weitere Fotos:

Dankgottesdienst 40 Jahre Primiz Pater Friedrich

Primiz Pater Friedrich Schleinzer – 1974

75 Jahre Trachtenkapelle Retzbach – Sonntag

Am Sonntag gab es gleich einen Doppel-Festgottesdienst in Unterretzbach: Zu Ehren des Goldenen Priesterjubiläums von P. Friedrich Schleinzer, umrahmt von der feiernden Trachtenkapelle Retzbach!

Bei der anschließenden Agape spielten die Trachtenkapelle Retzbach gemeinsam mit der Gastkapelle MM Vorchdorf auf. Wahrlich festlich und musikalisch großartig.

Nach dem Mittagessen in St. Katharina hieß es für die Gastkapelle wieder Abschied nehmen. Beim Besuch in der Öhlbergkellergasse Pillersdorf, dem Dämmerschoppen der Vorchdorfer am Hl. Stein und dem gemeinsame Musizieren sind viele neue Freundschaften entstanden. Und Musikerfreundschaften sind was Besonderes!

Glückwunsch zum 75 Jahrjubiläum und alles Gute für das nächste Dreivierteljahrhundert!

75 Jahre TK Retzbach – Samstag

Der Samstag stand ganz im Zeichen der Gastkapelle aus Oberösterreich. Um den Gästen unser schönes Weinviertel näher zu bringen, begann für die Marktmusik Vorchdorf der Musikerausflug mit einer Kellerführung in Pillersdorf. In der ausgezeichneten Öhlbergkellergasse wurden sie fachkundig mit der Geschichte des Weinbaus und der Kellertechnik vertraut gemacht. Nach der Führung durch die alten Kellergewölbe gab es eine Verkostung. Bei Traubensaft, Wein, Wasser und Nussbrot war im Nordosten bereits die Kirche von Unterretzbach sichtbar.

Am Abend spielten die Vorchdorfer zum Dämmerschoppen auf. Das Team der Retzbacher Trachtenkapelle kümmerte sich um Essen und Trinken. Irgendwie schaffte es Altobmann Werner Pölz und Kapellmeister Florian Hanousek in die Reihen der Gastkapelle. Selbst den Taktstock gab  Lukas Spiessberger, Kapellmeister der Vorchdorfer, kurzzeitig an Florian Hanousek weiter. Die großartige Stimmung hielt recht lange an.

Kinder freuen sich über Hochbeet

„Der Verein die BÄUERINNEN aus der Gemeinde Retzbach bringen die Landwirtschaft in die Kindergärten der Gemeinde“. Genau dieser Aussage gerecht, spendeten sie ein Hochbeet für den Kindergarten Unterretzbach. Mit viel Freude wurde von den Kindern Samen in Töpfchen gesät, Pflänzchen am Fenster vorgezogen und gemeinsam dann draußen ausgepflanzt. Mittlerweile gibt es im Beet schon Kohlrabi, Radieschen, Erbsen und manch Allerlei. Die erste Gurke konnte bereits geerntet werden!

Zusätzlich freuen sich alle Kinder über eine angelegte Blumenwiese und ein großes Insektenhotel. Bald wird es im Kindergarten noch bunter und lebendiger, wenn die Wiese blüht und die ersten  Wildbienen eingezogen sind.

Maria Koller, die Obfrau der Bäuerinnen: „Es ist wichtiger denn je, den Kindern die Landwirtschaft näher zu bringen, damit sie wissen wo unser Essen herkommt“.  

Marschmusikbewertung 2024 in Mailberg

Zum traditionellen Bezirksblasmusikfest, welches heuer vom Freitag, den 14. Juni 2024 bis Sonntag, den 16. Juni 2024 erstreckte, lud heuer die Weinviertler Hauerkapelle nach Mailberg ein.

Mit einem Clubbing am Freitag und einem Festbetrieb am Samstag, gestaltet von der Gastkapelle Rum in Tirol und der Musikgruppe „Die Wilden Kaiser“ begann der große Festreigen, welcher am Sonntag nach dem Frühschoppen und dem Mittagstisch mit der ebenfalls traditionellen Marschmusikbewertung seinen Höhepunkt erfuhr.

Der Obmann der Weinviertler Hauerkapelle Egon PUWEIN und Kapellmeister Christian BRUNTHALER freuten sich 19 Kapellen mit weit mehr als 1.000 Musikerinnen und Musikern im Ort zu begrüßen, welche organisiert vom NÖ. Blasmusikverband – Bezirksarbeitsgemeinschaft Hollabrunn unter der Leitung von Bezirksobmann Mag. Dominik SOMMERER nach einem Sternmarsch am Hauptplatz ein Monsterkonzert zur Aufführung brachten. Danach erfolgte die Marschmusikbewertung der einzelnen Kapellen.

Für die Marktgemeinde Mailberg überbrachte Bürgermeister Christoph HOHL seine Grußworte, gefolgt von Nationalratsabgeordneter Melanie ERASIM und in Vertretung von Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner Landtagsabgeordneter Bgm. ÖkR Richard HOGL. Im Reigen der zahlreichen Ehren- und Festgäste waren auch Nationalratsabgeordnete Eva-Maria HIMMELBAUER und Dechant P. Placidus LEEB OSB. vertreten, sowie die derzeitige „Miss NiederösterreichInes GRUBER, welche in Mailberg wohnt.

Die Trachtenkapelle Retzbach mit Stabführer Klaus Fautschek und Kapellmeister Florian Hanousek trat in der Stufe C an und erreichte bei der Bewertung 75 von 8o möglichen Punkten. Herzliche Gratulation an alle Musiker und Musikerinnen.