Kategorie: Allgemein

Jahreshauptversammlung der Senioren Retzbach 2025

Die Jahreshauptversammlung der Retzbacher Senioren mit Vorstandswahl fand im Retzbacherhof in Unterretzbach statt. Dazu konnte der alte und zugleich neue Obmann Christian Schwarzböck zahlreiche Mitglieder und als Ehrengäste Reinhold Griebler und Vizebürgermeister Christian Krell begrüßen.

Nach einem kurzen Gedenken und Gebet für verstorbene Mitglieder berichtete der Obmann über die Aktivitäten der Ortsgruppe Retzbach. Dabei wurden neben den monatlichen Treffen der gemeinsame Besuch beim Feuerwehrheurigen, ein Reisebericht im RE.KU.RA, Theater- und Konzertbesuche sowie eine Führung in der Retzer Windmühle erwähnt. Derzeit gibt es 79 Mitglieder in der Ortsgruppe Retzbach.

Die Neuwahl des Vorstands brachte folgendes Ergebnis. Obmann: Christian Schwarzböck, Obmannstellvertreter und Oranisationsreferent: Helmut Raab, Finanzreferentin: Martina Hammerschmid, Schriftführerin: Constanze Pollak. Erweiterter Vorstand: Irmgard Pleha und Ernst Wohlschak, Finanzprüfer: Alois Binder und Hubert Schleinzer

Jubilarin aus Unterretzbach

Maria Boresch feierte ihren 101. Geburtstag. Bürgermeister Stefan Lang, Pflegedirektorin Astrid Günes und der kaufmännische Direktor Horst Winkler überbrachten gemeinsam mit Sabine Ernst-Frischauf vom Management Freiwilligenarbeit und Alltagsbegleitung herzliche Glückwünsche vom ganzen Team.

Maria Boresch ist noch täglich mit ihren Kreuzworträtseln beschäftigt. Besonders freute sie sich über ein Wochenzeitungsabo mit vielen Rätseln. Schmunzelnd meinte sie: „Da hab ich meine Ruh – und „zruckreden“ tut auch niemand“.

Zum Nachmahl hat sie sich Erbsenpüree gewünscht – „Erdäpfel hab ich eh schon genug in meinem Leben gegessen!“ Humorvoll und herzlich wie immer.

Judas Thaddäus, ein Heiliger ist zurückgekehrt

Judas Thaddäus wird in aussichtslosen Fällen angerufen – besonders in Wien. Der Apostel missionierte nach dem Tod Jesu im vorderasiatischen Raum und starb dort als Märtyrer. Im Neuen Testament ist von ihm nur ein einziger Satz überliefert. Beim letzten Abendmahl fragt er Jesus: „Herr, warum willst du dich nur uns offenbaren und nicht der Welt?“ (Johannes 14,22).

Außerhalb der Bibel erzählt Eusebius von Cäsarea, dass König Abgar V. von Edessa (heute Urfa, Türkei) an Lepra erkrankt war und nach Jesus schickte. Der war aber schon gekreuzigt worden. So schickte man Judas, um ein Bild von Jesus zu malen. Dieser wurde bei der Arbeit vom himmlischen Glanz geblendet, sodass Gott selbst das Bild vollenden musste. Abgar wurde gesund und ließ sich und sein Volk taufen. Judas Thaddäus wurde Bischof von Edessa.

Vor allem in Kirchen findet man seit seiner Bekanntmachung durch einen andern Heiligen, Klemens Maria Hofbauer, Fürbittbücher, in die man Anliegen eintragen kann. Die Krimkirche in Wien-Döbling ist Österreichs einzige Kirche, die ihm geweiht ist. Liturgisch wird seiner in den meisten Konfessionen am 28. Oktober gedacht.

Unser Unterretzbacher Juda Thaddäus wurde in der Werkstatt von Manfred Bölderl vorbildlich restauriert. Details über die fast sechs Meter hohe Statue folgen!

Zu den Fotos vom 26.07.2024

Erntedank und Jubelmesse in Unterretzbach

Die Trachtenkapelle Retzbach holte Pater Egyd, die Ministranten und die geschmückte Erntekrone vom Pfarrhof ab. Danach wurde gemeinsam mit musikalischer Begleitung zur Pestmarter marschiert, wo der Zug von vielen Personen erwartet wurde.

Nach der Segnung der Erntekrone, Obst und Blumensträußchen dankten die Kinder mit Liedern für die Ernte. In drei Szenen wurden die oft achtlos gesprochenen Wörter: „Gott sei Dank“ von einigen Ministranten recht anschaulich nachgestellt. Meist nur einfach schnell ausgesprochen – und doch steckt oft viel Glück und Gnade dahinter!

Das Erntedankfest wurde von der Trachtenkapelle feierlich umrahmt.

Anschließend wurde in der Pfarrkirche der Gottesdienst gefeiert, bei dem sechs Jubelpaare für die gemeinsamen 275 Ehejahre dankten. Die Heilige Messe wurde von den Ministranten gestaltet. Großes Lob an alle Mitwirkenden, und ein besonderes Dankeschön denen, die für den schönen Kirchenschmuck verantwortlich waren.

Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeiten an die Jubelpaare und an alle, die sich Zeit fürs Mitfeiern genommen haben!

Erntedank in Oberretzbach 2025

Jede Kirchenbank war mit Blumensträußchen geschmückt. Vor dem Altarraum die Erntedankrone aufgestellt und in Körben nette Erntesträußchen für die Segnung hergerichtet um nach dem Gottesdienst an alle Besucher verteilt zu werden.

Der heurige Erntedankgottesdienst in St. Katharina in Oberretzbach war geprägt von „Gott sei Dank“ und Gottvertrauen. Aber auch von der notwendigen eigenen Vorsorge und der Arbeit für das tägliche Brot. Dies wurde den Messbesuchern in plakativer Weise von den Ministranten und deren Betreuern gezeigt.

Vor dem Schlusssegen wurde ein herzliches Dankeschön an alle Verantwortlichen und Helfer für die Vorbereitungen zum Erntedankfest ausgesprochen. Die großen Ministrantenmädchen werden in Zukunft bereits Mesnerdienste übernehmen, für ihren langjährigen Dienst am Altar wurden sie mit einem „süßen“ Dankeschön belohnt. Für die neuen Aufgaben wünschen wir ihnen viel Freude und Segen. Schön ist, dass viele junge Ministranten bereit sind in die Fußstapfen der „Großen“ zu treten.

Am Ende des Gottesdienstes wurden die gesegneten Sträußchen verteilt und zum Kürbissuppeessen in das Pfarrzentrum eingeladen. Dem Küchenteam gebührt viel Lob für die köstliche Suppe! Natürlich ebenso dem Servierteam, besonders Pater Egyd, der gekonnt die Suppe kredenzte.

Schade, dass sich nicht alle Zeit nehmen konnten oder vielleicht wollten. Es war ein wunderbarer gemeinsamer Ausklang einer würdigen Feier. Vergelt´s Gott!

Offenes Atelier: Silvia Pollak-Parzer

In Sivlia´s Atelier in der Hauptstraße 49 dominierte auch heuer Öl und Großformat. Ihre Portraits tragen mittlerweile ihren ganz persönlichen Stil und finden viel Gefallen beim kunstinteressierten Publikum. Neu ist, dass Silvia Pollak-Parzer nicht alle ihre Tassen im Schrank hat, sondern in Großformat auf der Wand hängen hat. Das Lieblingsmotiv, Portraits ihrer Tochter, widmet sie ganze Bildserien. Portraitaufträge nimmt sie gerne entgegen. Ihre Leidenschaft zur Natur spiegelt sich in den Blumenbildern wider. Ausdrucksstarke Bilder mit Fischen und Hennen finden sich ebenso in ihrer Ausstellung.

Neben der Kunstvermittlung durch die Malerin wurden die Gäste wieder großartig kulinarisch verwöhnt.

Fünf Jahre Klemens Maria Hofbauer Pilgerweg

Ein Stück des Weges gemeinsam gepilgert. Voll Dankbarkeit und mit Rückschau auf die Entstehung und die abgesagte Eröffnungsfeier. Gerade an diesem Tag begann der erste Lockdown.

Vom Heiligen Stein in Mitterretzbach bis Röschitz – 22 Kilometer über Gemeindegrenzen hinweg, immer im wertvollen Gespräch.

Herzliches Vergelt´s Gott für die schöne gemeinsame Zeit und die ausgezeichnete Gastfreundschaft!