Wings for Life Worldrun – Retz

Am 4. Mai 2025 fand bereits zum dritten Mal der „Wings for Life World Run App Run – Retz“ in der Weinstadt Retz statt.
Um 13 Uhr starteten 95 Teilnehmer aller Altersklassen. Ob laufend, gehend oder mit dem Rollstuhl – beim Wings for Life World Run geht es um ein gemeinsames Zeichen für die Rückenmarksforschung. Die motivierende Stimmung und das Bewusstsein, für jene zu laufen, die es selbst nicht können, machten den Lauf zu einem besonderen Erlebnis.
Auch sportlich gab es beachtliche Leistungen: Der Retzer Maximilian Zuser (LT Werbeprofi Gmünd) gewann mit 38,3 Kilometern, gefolgt von Alexander Hartenstein (ULC Horn) mit 37,92 Kilometern. Den dritten Platz belegte die Retzerin Barbara Grabner (LT Werbeprofi Gmünd) mit 25,59 Kilometern, dicht gefolgt von Nora Zaiser aus Unterretzbach mit 25,51 Kilometern.
Die Veranstaltung wurde von Christoph Fasching ins Leben gerufen und in Zusammenarbeit mit Andreas Hofer (Hofer Media), Wolfgang Heller (Stadtgemeinde Retz), Sabrina Kiesling (K.Ö.St.V. Rugia Retz) sowie Eva Köllner (Weinviertel Tourismus, Interreg CE-Spaces4All) organisiert. Unterstützung kam zudem vom Sportverein Kleinhöflein und der Freiwilligen Feuerwehr Retz.


Maibaum aufstellen in Mitterretzbach

In Mitterretzbach wurde der Maibaum erst am Tag der Arbeit aufgestellt. Ein Dutzend Männer stemmten den geschmückten Baum auf ihre Schultern und trugen ihn über die Bundesstraße zum Aufstellungsort. Da beim Aufrichten des Maibaumes kurz die Bundesstraße gesperrt werden musste, unterstützte Vizebürgermeister Christian Krell das Aufstellteam. Viel Applaus gab es für das Aufstellen, aber natürlich auch für den schön geschmückten Wipfel mit Reisigkranz, von den vielen versammelten Zuschauern. Für das Projekt „Maibaum“ halfen der DEV und die FF Retzbach zusammen. Bewirtung übernahmen Mitglieder vom DEV und musikalisch umrahmt wurde die sehr gut angenommene Veranstaltung von der TK Retzbach.

Maibaum aufstellen in Unterretzbach 2025

Wo andere mit dem Kranwagen auffahren, wird in Unterretzbach kräftig in die „Hände gespuckt“. Hier ist das Maibaumaufstellen noch reine Muskelarbeit mit viel Fingerspitzengefühl. Tonangebend und damit BAUMmeister ist Jochen Maurer, der die Mannschaft koordiniert. Mit „Schwablern“ wird der Baum fixiert und stückweise hochgestemmt. Durch mehrmaliges Umsetzen der Stangen wird der Wipfel vom geschmückten Baum immer höher aufgerichtet bis er endlich steht und verkeilt wird. Beim kräftigen Applaus der Bevölkerung für diese Leistung ist die Anstrengung vergessen und für das Aufstellteam heißt es den Durst ordentlich zu löschen.

Die Trachtenkapelle Retzbach umrahmte die gut besuchte Veranstaltung mit einem Dämmerschoppen.

Jahreshauptversammlung des DEV Mitter- Oberretzbach 2025

Am 25. April fand die Jahreshauptversammlung im Pfarrzentrum St. Katharina in Oberretzbach statt.

Obfrau Anneliese Bayer gab einen Überblick der Aktivitäten und Projekte des letzten Jahres. Neben der Pflege von öffentlichen Plätzen und Kulturarbeiten wie Mähen, Hecken- und Rosenschneiden, Auspflanzen von Blumen sowie Gießen gab es weitere Punkte im Jahresablauf. So wurden Christbäume entsorgt, ein wunderschön geschmückter Maibaum aufgestellt, im Juni am Hl. Stein ausgeschenkt, das Ferienspiel, die Weinsegnung beim gut besuchten Martiniloben und die Adventfenster organisiert. Mit Stolz kann von einer Spende von 1.700.- Euro an den Verein Sonnendach in Hollabrunn berichtet werden.

Der Verein hat sich auch um die Verbesserung der Akustiksituation im Pfarrzentrum angenommen. Hier wurden Paneele und Stoffsegel angebracht. Gleichzeitig wurde die Beleuchtung erneuert. Für die Näharbeiten an den Segeln wurde Ilse Nader beonderer Dank ausgesprochen. Mit Blumen bedankt wurde auch Anita Hofbauer für die langjährige Mäharbeit am Spielplatz.

Kassierin Veronika Frank gab Einblick in die Finanzgebarung. Im vergangenen Jahr gab es Einnahmen von 3.485.- und Ausgaben von 7.963.- (durch das Projekt Pfarrsaal). Der Kassastand beträgt derzeit Euro 6.450.- . Die Kassa wurde durch Helmut Grünwald und Birgit Rockenbauer geprüft. Der Antrag um Entlastung der Kassierin wurde einstimmig angenommen.

Lobende Worte an den Verein gab es von Bürgermeister Roland Toifl und Vize Christian Krell. Mit dem Dank drückten beide die weitere Zusage der Unterstützung seitens der Gemeinde aus.

Als besonderer Programmpunkt stellte DI Lieselotte Jilka die Planung für den Dorfplatz in Mitterretzbach vor. Dabei soll unter anderen ein großer Gemeinschaftssitzplatz, ein Pavillon, eine Kleinkinderschaukel, Wellenliegen, ein mit Baumstämmen eingefasster Sandplatz den Dorfplatz multifunktional aufwerten. In diesem Zusammenhang wurde angedacht, das bestehende WC Gebäude zu sanieren und barrierefrei zugängig zu machen.

Bei der anschließenden Diskussion gab es weitere Wünsche der Mitglieder, aber zugleich ebenso viele Bedenken bei der Pflege und Reinigung der eingebrachten Vorschläge. Bürgermeister Toifl gab zu bedenken: „So schön alles ist – wir müssen uns auch nach der Decke strecken“. Obfrau Anneliese Bayer meinte: „Es muss nicht alles gleich umgesetzt werden. Durch Eigenleistung und Sponsoren wird doch einiges machbar sein.“

DI Lieselotte Jilka erhielt für ihrer Vorstellung reichlich Applaus der Mitglieder und von Obfrau Anneliese Bayer einen Blumenstock.

Speis und Trank kamen aus den eigenen Reihen.

GREA 2025 in Unterretzbach

Die Möglichkeit jungen Wein, Frizzante und Traubensaft vor den Kellern zu verkosten gab es traditioneller Weise wieder am Ostermontag nachmittags in Unterretzbach. Sieben Winzer haben dazu ihre Presshäuser in der Kellergasse Krummer Weg – Wurra geöffnet. Dazu wurden Aufstrichbrote, Mehlspeisen und österliche Schmankerl angeboten. Und weil es in dieser Kellergasse auch eine Privatbrauerei gibt, wurde auch Bier gezapft. Bei beinahe sommerlichen Temperaturen waren die Kellerplatzl sehr gut besucht. Die Winzer nahmen sich Zeit für die Besucher. Manche Gäste durften sogar mit dem Weinbauer runter in die Kellergewölbe um den einzigartigen Geruch und vieles rund um die Vinifizierung zu erfahren.

Intendant vom Festival Retz, Christian Baier, war ebenso unter den vielen Gästen, wie der Schrattenthaler Bürgermeister Stefan Schmid und sein Retzer Amtskollege Stefan Lang, der von Retz „per pedes“ angereist war. Auch der frühere Bürgermeister Manfred Nigl mischte sich unter die große Schar.

Ratscherkinder in Unterretzbach, Hl. Grab und Kirche

Dieses Jahr gab es wieder zahlreiche Kinder in Unterretzbach die freiwillig früh aufstanden, mit ihren Ratschen durch den Ort zogen und mit dem Spruch: “Wir ratschen, wir ratschen den Englischen Gruß, den jeder katholische Christ beten muss. Kniet’s nieder, kniet’s nieder auf euere Knie, bet’s drei Vater Unser und ein Ave Marie” zum Gebet aufforderten. Natürlich gab es dafür beim Absammeln Ostereier und so manche Nascherei.

In Unterretzbach gibt es die Tradition der Anbetung und Grabwache am Karsamstag beim Hl. Grab durch die Ministranten.