Monat: November 2024

Adventfeier der Retzbacher Senioren 2024

Die Adventfeier der Retzbacher Senioren fand beim Sonnenheurigen Hollweger statt. Obmann Christian Schwarzböck konnte als Ehrengäste Marianne Lembacher, Marlis Schmidt, Reihold Griebler, Alois Binder und Eduard Bayer begrüßen. Edi Bayer gab einen Ausblick zur Gemeinderatswahl mit der Bitte vom Wahlrecht gebrauch zu machen und der Möglichkeit am 1. Dezember in Mitterretzbach im Rahmen der Adventfensteraktion mit dem Bürgermeisterkanditaten Roland Toifl und als Vize vorgeschlagenen Christian Krell persönlich in Kontakt zu treten. Musikalisch umrahmt wurde die Feier durch ein Klarinettenensemble der Trachtenkapelle Retzbach.

Etwa ein Drittel der Mitglieder nahmen an der Adventfeier teil.

Konzertmusikbewertung 2024 in Zellerndorf

Am zweiten Bewertungstag durften sich die Musikkapelle Zellerndorf mit Kapellmeister Andreas Trauner in ihrer Heimatgemeinde über die Tageshöchstzahl von 90,33 Punkten freuen. Überzeugt haben die Zellendorfer in der Stufe D mit ihrem Pflichtstück „Anima Negra“ von Otto M. Schwarz und dem Selbstwahlstück „Der Magnetberg“ von Mario Bürki. Ihnen wurde auch von der BAG Hollabrunn für die Gastfreundschaft und im Besonderen für die Bereitstellung vom Schlagwerk notwendigen Inventar gedankt.

„MAGERE JAHRE?“ Podiumsdiskussion

Zum Nachlesen: Hier der ganze NÖN-Artikel

Die Klimamodellregion Retzer Land und der Verein RE.KU.RA luden am Samstag, 23.11.2024 zur Filmvorführung „MAGERE JAHRE?“ und zur anschließenden Podiumsdiskussion mit Publikumsbeteiligung ein. Der Film „Magere Jahre“ (ORF 2022, gekürzt auf 25 min) gab Einblicke in die Situation zur zunehmenden Trockenheit, zum Wasserverbrauch und den Bodenbeschaffenheiten im Weinviertel. Anschließend gaben vier ausgewiesene Experten und Praktiker unter der Moderation von Gregor Danzinger (Klimamodellregion Retzer Land) Einblick in Ihre Arbeit und tauschten Erfahrungen und Wissen aus. Am Podium:

• Heinz Wiesbauer, Zivilingenieur, Autor des Buches „Natur- und Kulturgeschichte der Weinviertler Gewässer“. Schwerpunktthema: „Wie Wasser zum knappen Gut wurde“.

• Alexander Widerna, Bio-Weinbauer und -Landwirt, hat seinen Blick besonders auf Bodenbearbeitung und Humusbildung („Feuchtigkeit im Boden halten“) gerichtet.

• Werner Pölz, Weinbauer und Senior Expert im Umweltbundesamt, präsentiert das Messinstrument des „Carbon Footprint“ für gesamtbetriebliche Maßnahmen: „Wie kann ein Weinbauer seine CO² Produktion reduzieren?“

• Florian Hanousek, Weinbaulehrer und Versuchskoordinator an der Landwirtschaftsschule Hollabrunn, rückt die Veränderung der Landwirtschaft durch die „dramatische Wassersituation“ in den Mittelpunkt, so auch das Auftreten neuer Schädlinge und Pflanzenkrankheiten.

Einstimmung in die Adventzeit

Es waren im letzten Jahr noch mehr Anbieter, aber es wird schon Gründe geben, dass Hauben, Schmuck und Keramik gefehlt haben. Und bei den örtlichen Ausschenkern wird es auch so gewesen sein.

Deshalb ein großes Lob an die, die mitgemacht haben. Stimmungsvoller Hauptplatz war wieder der Hof der Gärtnerei Glaser. Unzählige Krippen in verschiedensten Größen, Adventgestecke und -kränze, die Dekoration in wochenlanger Arbeit von Franz Glaser liebevoll aufgebaut, versprühten tatsächlich schon Weihnachtsstimmung. Dazu der Duft von Punsch, Glühwein und Waffeln von Christine und Lukas Nigl.

Im ehemaligen Kühlhaus vermischte sich der Geruch von Leberkässemmeln von Bio-Weinbau Mandl und Bier von Winzerbräu Hofbauer.

Beim Weingut Sonnenhügel Schleinzer zog sich der süße Duft von gebrannten Mandeln durch den Kostraum, geradezu einladend mit einem Glas vom Besten runtergespült zu werden.

Die Greißlerin punktete neben Kaffee und Torten aus der Vitrine mit Buchteln und Vanillesoße.

Rockabilly Weinkult bot neben Weinspezialitäten besonderen Kaffeegenuss aus der kultigen Barista Kaffeemaschine. Dazu Mehlspeise, Kekse und Allerlei zum Verschenken.

Bei Franz Ferdinand fühlte man sich durch Prosecco, Grappa und Weine aus Friaul in den Süden versetzt. Dazu hausgemachte Bio-Gnocchi mit Vogelmieren-Pesto.

35 Jahre Grenzöffnung

Die K.Ö.St.V. RUGIA Retz lud zur 35 Jahre Grenzöffnung in die Aula der Mittelschule in Retz ein. Vorher stand ein Besuch im zweisprachigen Kindergarten in Mitterretzbach am Programm. Bürgermeister Roland Toifl begrüßte die hochrangigen Gäste. Darunter den Tschechischen Botschafter Dr. Jiri Sitler, den ehemaligen österreichischen Botschafter in Prag Dr. Ferdinand Trauttmansdorff, Honorarkonsul Österreichs in Brünn Mag. Georg Stöger und Dr. Edith Mock, die Witwe des damaligen Außenministers Dr. Alois Mock, sowie die Tochter des damaligen Außenministers der Tschecholslowakei Jiri Dienstbier, Mag. Monika Arkai.

Manuela Hauer, Leiterin des Kindergartens stellte der Runde ihre Erfahrungen mit den Kinder beider Nationen vor. Dabei wurde auf die Einmaligkeit und die Besonderheiten des Kindergartens aufmerksam gemacht. Etwa ein Drittel der Kinder kommt aus Tschechien und die Kosten für diese Kinder werden durch einen Verein aufgebracht. Auf spielerische Weise werden in der gemeinsamen Gruppe beide Sprachen erlernt. Schade findet Manuela Hauer, dass es kein Angebot in der Volksschule gibt das Erlernte weiter zu vertiefen.

Die Kinder boten den Gästen Lieder, abwechselnd in Deutsch und Tschechisch, und einen netten Sternentanz dar. Besondere Freude machte das Gastgeschenk von Frau Dr. Edith Mock: Ein Globus!

Für die Gäste gabe es dafür Gugelhupf und Kaffee von den Eltern der Kinder.

Weintaufe 2024 in Oberretzbach

Am Samstag, den 16. November fand die heurige Weintaufe im Pfarrzentrum St. Katharina in Oberretzbach statt. Dazu hatte der DEV Mitter- Oberretzbach mit Obfrau Anneliese Bayer eingeladen. Die Segnung beider Jungweine vom Weingut Krell aus Mitterretzbach vollzog Pater Egyd. Danach wurde zum ersten Mal mit einem „Prost“ auf den heurigen Jahrgang angestoßen. Dazu wurde Wildragout mit Serviettenknödel und Kürbis – Erdäpfelgulasch aufgetischt. Selbst gemachte Mehlspeisen waren für Naschkatzen unter den Gästen einfach unwiderstehlich.

Neo-Oberretzbacher Hubert Herzog, der seit 2019 mit seiner Gattin in Oberretzbach lebt und sich nach seinen Aussagen hier sehr gut aufgenommen und auch recht wohl fühlt, las aus seinem neuesten Buch THEODOR „TURL“ WAGNER. Eine besondere Auszeichnung für die Retzbacher, weil das Buch erst zwei Tage später im Handel erschienen ist. Der Autor, der bei Raiffeisen Austria als Agile Coach beschäftigt ist, gab vorher einen Einblick zur Entstehung seines Werkes rund um den großartigen Fußballer Theodor Wagner. Mehrere Stellen aus dem Buch vorgetragen, erzählten spannende Episoden des Spielers vom ehemaligen Wunderteam. Und weil es die Technik möglich macht, wurde ein Interview mit dem bereits 2022 verstorbenen Wagner wiedergegeben. Hubert Herzog erntete für seine Lesung viel Applaus und stand anschließend für persönliche Signierung nach dem Bucherwerb zur Verfügung.

Obfrau Anneliese Bayer bedankte sich noch bei treuen Mitarbeitern für ihre stete Hilfe. Auch hier war der Name WAGNER gleich zweimal vertreten. Marie und Josef Glaser wurden ebenfalls mit Aufmerksamkeiten bedankt.

Großes Lob gebührt dem ganzen Team für den schönen Tischschmuck und die hervorragende Bewirtung!

JHV 2024 der Senioren Retzbach

Die Jahreshauptversammlung der Retzbacher Senioren fand im Pollak´s Retzbacherhof statt. Obmann Christian Schwarzböck freute sich neben zahlreichen Mitgliedern Bezirksobfrau Marianne Lembacher und Teilbezirksobmann Reinhold Griebler, sowie erstmals Bürgermeister Roland Toifl willkommen zu heißen.

Obmann Christian Schwarzböck gab einen Rückblick der Aktivitäten des letzten Jahres. Finanzreferent Ernest Wohlschak gab Auskunft über Kassabuch und Finanzgebarung. Kassaprüfer Alois Binder bestätigte die ordnungsgemäße Kassaführung und stellte den Antrag zur Entlastung des Kassiers und des Vorstands, der einstimmig von allen anwesenden Mitgliedern angenommen wurde.

Roland Toifl, der erst kurz das Bürgermeisteramt inne hat, gab Einblick zu seiner Person und versprach den Senioren zugleich, wenn nötig, Hilfestellung seitens der Gemeinde bei elektronischen Anträgen.

Marianne Lembacher stellte das umfangreiche kulturelle Angebot der kommenden Monate für Mitgliedern vor. Reinhold Griebler verwies in seiner Rede auf die vielfältigen Möglichkeiten von Hilfe und Pflegebetreuung durch das Hilfswerk.

Abschließend wurden von Christian Schwarzböck für das kommende Jahr geplante Aktivitäten vorgestellt.

Der Mitgliederstand der Ortsgruppe Retzbach beträgt 92 Personen. Der Jahresbeitrag bleibt für 2025 mit € 24.- bzw. € 15.- für Partner unverändert.