Kategorie: Trachtenkapelle

Musikcamp Obermarkersdorf

Schon zum fünften Mal fand in der letzten Ferienwoche das Musikcamp – heuer zum zweiten Mal in Obermarkersdorf – statt. Veranstaltet wurde das dreitägige Camp für Kinder ab 8 Jahren von der Feuerwehrmusikkapelle Obermarkersdorf, der Trachtenkapelle Retzbach und der Stadtkapelle Retz.
Am Programm standen unterschiedlichste Aktivitäten, wie Ballspiele, eine Bewegungsrallye, Taschen bemalen, Kinderdisco und eine Wanderung. Natürlich wurde auch gemeinsam musiziert: im Orchester, in Ensembles und es wurde im Chor gesungen. Zusätzlich standen täglich „Rhythmusspiele und Bodypercussion“ und andere Spiele in Zusammenhang mit Musik am Programm. Beliebt war bei den Kindern „Musik in Bewegung“, wo viele zum ersten Mal erleben konnten, wie es ist, in einer Musikkapelle zu marschieren.
Bei einem Abschlusskonzert im Obermarkersdorfer Rathaussaal am Mittwochabend präsentierten die Kinder, was sie in den drei Tagen geprobt hatten: nach dem Einmarschieren folgten zwei Bodypercussion-Stücke, eines davon sogar mit Kübeln, danach wurden zwei Lieder gesungen. Jedes der insgesamt vier Ensembles präsentierte dann die erprobten Stücke und zum Abschluss folgten noch zwei Orchesterstücke.

Feuerwehrheuriger 2024 Urb – Freitag

Die ersten Gäste beim Feuerwehrheurigen in Unterretzbach waren die Senioren. Essen und Trinken für einen guten Zweck. Das gemeinsame Zusammensitzen wurde kurz durch den Gewitterregen unterbrochen, auf den trockenen Tischen ging es fröhlich weiter. Beim Dämmerschoppen der Trachtenkapelle Retzbach war es wieder trocken und Kommandant Andreas Zeindler begrüßte den Stabführer Klaus Fautschek und die Kapellenmitglieder. FF-Kommandant Andreas Zeindler griff selber zur großen Trommel um bei einigen Stücken mitzuspielen. Traditionell wurde der Dämmerschoppen mit „Hoch Unterretzbach“ beendet und danach mischten sich die Musiker unter die Besucherschar. Für viele doch recht lange …

Goldenes Priesterjubiläum P. Friedrich Schleinzer in Unterretzbach

Ein Goldenes Priesterjubiläum, bei dem der heute 93jährige Primizprediger wieder predigt, 50 Salutschüsse von Salzburger Schützen, zwei Musikkapellen, die bei der Agape aufspielen, ein Erinnerungsbaum der Gemeinde im Kirchenpark – so ein außergewöhnliches Fest wurde am Sonntag,23.Juni, mit Univ. Prof. P. Friedrich Schleinzer in Unterretzbach gefeiert.

In der Pfarrkirche, wo der aus Unterretzbach stammende Priester P. Friedrich Schleinzer vor fünfzig Jahren mit der Heimatgemeinde seine erste heilige Messe feierte, waren  Familie, Verwandte, Freunde und Wegbegleiter versammelt, als der Jubilar mit sechs weiteren Priestern einzog.  Abt Andreas Werner aus Gerlewe, Altabt Wolfgang Hagl aus Metten, Altpfarrer August Stögner aus Hallstatt, Weihekollege P. Norbert Buhl aus Loiwein , Ortspfarrer P. Egyd  und Univ. Prof. Wolfgang Beilner standen bei der Jubelmesse am Altar. Beeindruckend war für alle Mitfeiernden die Predigt des 93jährigen Salzburger Theologieprofessors und ehemaligen Rektor der Salzburger Universität Wolfgang Beilner. In freier Rede gab er das  Lebenszeugnis eines Priesters, der in diesen Tagen sein 70 jähriges Priesterjubiläum begeht. Er ermunterte dazu, der Botschaft Jesu zu vertrauen, „sie stimmt, ich habe es ausprobiert“, so Beilner wörtlich.

Nach der Messe gratulierte Werner Pölz für die Pfarre dem Jubilar, dessen erster Täufling aus Unterretzbach er selbst gewesen war, und dankte für die vielen Gottesdienste und die Verbundenheit mit der Heimatpfarre. Der frühere Salzburger Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Radlegger (SPÖ) zeichnete als Freund ein Lebensbild des weltoffenen und  Neuem aufgeschlossenen Jubilars, der in einfachen Worten die christliche Botschaft lebensnah vermittelt.

Bürgermeister Manfred Nigl dankte für die Verbundenheit mit Retzbach, die auch im Geschenk der Gemeinde zum Ausdruck kommt. Im Kirchenpark wurde dann zur Erinnerung an das Fest ein Tulpenbaum gepflanzt . Einen Priester mit Unterretzbacher Wurzeln hat es vor P. Friedrich seit seinem Urgroßonkel Ferdinand Widl ( 1856-1917), Pfarrer und Dechant in Großstelzendorf nicht mehr gegeben.

Weithin hörbar  wurde dann im Kirchenpark bei der Agape gefeiert, die Lacknerhornschützen aus Puch bei Hallein gaben 50 Salutschüsse mit Prangerstutzen ab und die Musikkapellen von Unterretzbach und Vorchdorf spielten auf. Einige der Gäste waren seit der Primiz nicht mehr in Unterretzbach gewesen, hatten ihren Lehrer Wolfgang Beilner seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen und viele ihrer Studienkollegen und –kolleginnen auch nicht.  Weitergefeiert wurde dann im Sonnenheurigen der Familie Schleinzer-Hollweger, alle Gäste konnten sich auf Wunsch des Jubilars auf einem  Holzfass verewigen, das im Weingut Sonnenhügel neben dem Fass zur Primiz an das historische Fest erinnern wird.

Artikel aus NÖN-online vom 20.06.2024:

Unterretzbachs Priester P. Friedrich Schleinzer feiert am Sonntag, 23. Juni, sein goldenes Priesterjubiläum. Die Predigt hält einer, der dies hier bereits vor 50 Jahren getan hat.

Ein seltenes Fest steht in Unterretzbach bevor: Der einzige aus der Gemeinde stammende Priester, P. Friedrich Schleinzer, feiert am Sonntag, 23.Juni, sein goldenes Priesterjubiäum. Vor 50 Jahren feierte er mit der Pfarrbevölkerung seine erste heilige Messe, die Primiz. Der damalige Prediger kommt auch zum Jubiläum und hält erneut die Predigt.

Es ist der 93-jährige Wiener Diözesanpriester und Salzburger Theologieprofessor Wolfgang Beilner, der in diesen Tagen seiner eigenen Weihe vor 70 Jahren gedenkt.

P. Friedrich Schleinzer ist Zisterzienser des Stiftes Lilienfeld, wo mit den Weihekollegen des Jahrganges 1974 – Altabt Matthäus Nimmervoll, Dechant und Pfarrer i.R. Norbert Buhl sowie dem altkatholischen Pfarrer Werner Leidenfrost – eine Woche später gefeiert wird.

Fast 100 Jahre zwischen Schleinzer und Großonkel Widl

Unterretzbach hatte vor 1974 fast hundert Jahre warten müssen, bis wieder ein Priester aus dem Ort hervorging. Der 1856 geborene Ferdinand Widl, ein Großonkel des aktuellen Jubilars, hatte am 7. August 1881 seine Primiz in Unterretzbach gefeiert, war dann in verschiedenen Pfarren des Weinviertels eingesetzt und starb 1917 als Pfarrer und Dechant in Großstelzendorf.

P. Friedrich studierte in Salzburg und wirkte jahrzehntelang als Universitätsprofessor für Pastoraltheologie an der Universität Salzburg, einige Jahre davon als Dekan der Theologischen Fakultät. Seiner Initiative ist das universitäre „Zentrum Theologie Interkulturell und Studium der Religionen“ in Salzburg zu verdanken.

Ein Botschafter des Weinviertels in Salzburg

Als gefragter Seelsorger mehrerer Gottesdienstgemeinden in Salzburg und Bayern verkündet Professor Schleinzer die Frohe Botschaft lebensnah. Der Weinbauernsohn feiert gern Eucharistie mit Brot und Wein. Mit dem göttlichen Getränk, das schon in der Bibel erwähnt und von seiner Familie seit Generationen produziert wird, ist er seit Studententagen ein Botschafter des Weinviertels in Salzburg.

Der Prediger bei der Jubiläumsmesse, Universitätsprofessor Beilner, war zuerst Lehrer, dann Kollege von P. Friedrich an der Universität. Zur Jubiläumsmesse der beiden werden zahlreiche Weggefährten erwartet. Für viele, die der Jubilar getauft und getraut hat, ist es eine willkommene Gelegenheit, die Heimat des für seine Menschenfreundlichkeit bekannten Unterretzbacher Priesters kennenzulernen.

Hier finden Sie weitere Fotos:

Dankgottesdienst 40 Jahre Primiz Pater Friedrich

Primiz Pater Friedrich Schleinzer – 1974

75 Jahre Trachtenkapelle Retzbach – Sonntag

Am Sonntag gab es gleich einen Doppel-Festgottesdienst in Unterretzbach: Zu Ehren des Goldenen Priesterjubiläums von P. Friedrich Schleinzer, umrahmt von der feiernden Trachtenkapelle Retzbach!

Bei der anschließenden Agape spielten die Trachtenkapelle Retzbach gemeinsam mit der Gastkapelle MM Vorchdorf auf. Wahrlich festlich und musikalisch großartig.

Nach dem Mittagessen in St. Katharina hieß es für die Gastkapelle wieder Abschied nehmen. Beim Besuch in der Öhlbergkellergasse Pillersdorf, dem Dämmerschoppen der Vorchdorfer am Hl. Stein und dem gemeinsame Musizieren sind viele neue Freundschaften entstanden. Und Musikerfreundschaften sind was Besonderes!

Glückwunsch zum 75 Jahrjubiläum und alles Gute für das nächste Dreivierteljahrhundert!

75 Jahre TK Retzbach – Samstag

Der Samstag stand ganz im Zeichen der Gastkapelle aus Oberösterreich. Um den Gästen unser schönes Weinviertel näher zu bringen, begann für die Marktmusik Vorchdorf der Musikerausflug mit einer Kellerführung in Pillersdorf. In der ausgezeichneten Öhlbergkellergasse wurden sie fachkundig mit der Geschichte des Weinbaus und der Kellertechnik vertraut gemacht. Nach der Führung durch die alten Kellergewölbe gab es eine Verkostung. Bei Traubensaft, Wein, Wasser und Nussbrot war im Nordosten bereits die Kirche von Unterretzbach sichtbar.

Am Abend spielten die Vorchdorfer zum Dämmerschoppen auf. Das Team der Retzbacher Trachtenkapelle kümmerte sich um Essen und Trinken. Irgendwie schaffte es Altobmann Werner Pölz und Kapellmeister Florian Hanousek in die Reihen der Gastkapelle. Selbst den Taktstock gab  Lukas Spiessberger, Kapellmeister der Vorchdorfer, kurzzeitig an Florian Hanousek weiter. Die großartige Stimmung hielt recht lange an.

Marschmusikbewertung 2024 in Mailberg

Zum traditionellen Bezirksblasmusikfest, welches heuer vom Freitag, den 14. Juni 2024 bis Sonntag, den 16. Juni 2024 erstreckte, lud heuer die Weinviertler Hauerkapelle nach Mailberg ein.

Mit einem Clubbing am Freitag und einem Festbetrieb am Samstag, gestaltet von der Gastkapelle Rum in Tirol und der Musikgruppe „Die Wilden Kaiser“ begann der große Festreigen, welcher am Sonntag nach dem Frühschoppen und dem Mittagstisch mit der ebenfalls traditionellen Marschmusikbewertung seinen Höhepunkt erfuhr.

Der Obmann der Weinviertler Hauerkapelle Egon PUWEIN und Kapellmeister Christian BRUNTHALER freuten sich 19 Kapellen mit weit mehr als 1.000 Musikerinnen und Musikern im Ort zu begrüßen, welche organisiert vom NÖ. Blasmusikverband – Bezirksarbeitsgemeinschaft Hollabrunn unter der Leitung von Bezirksobmann Mag. Dominik SOMMERER nach einem Sternmarsch am Hauptplatz ein Monsterkonzert zur Aufführung brachten. Danach erfolgte die Marschmusikbewertung der einzelnen Kapellen.

Für die Marktgemeinde Mailberg überbrachte Bürgermeister Christoph HOHL seine Grußworte, gefolgt von Nationalratsabgeordneter Melanie ERASIM und in Vertretung von Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner Landtagsabgeordneter Bgm. ÖkR Richard HOGL. Im Reigen der zahlreichen Ehren- und Festgäste waren auch Nationalratsabgeordnete Eva-Maria HIMMELBAUER und Dechant P. Placidus LEEB OSB. vertreten, sowie die derzeitige „Miss NiederösterreichInes GRUBER, welche in Mailberg wohnt.

Die Trachtenkapelle Retzbach mit Stabführer Klaus Fautschek und Kapellmeister Florian Hanousek trat in der Stufe C an und erreichte bei der Bewertung 75 von 8o möglichen Punkten. Herzliche Gratulation an alle Musiker und Musikerinnen.

Fronleichnam 2024 in Mitterretzbach

Ausgehend von der Kirche Mitterretzbach zog die Prozession nach der Hl. Messe durch die Ortschaft gemeinsam durch die Straßen. Traditionell begleitet von der Trachtenkapelle Retzbach, Feuerwehr, Ministranten, Erstkommunionskinder und Bevölkerung. Die Verbundenheit kam durch zwei Altäre in Mitter- und zwei Altäre zum Ausdruck. Der Abschluss erfolgte in der Oberretzbacher Kirche St. Katharina, wo im angrenzenden Pfarrzentrum für alle Mitfeiernden eine Stärkung hergerichtet war.

Fronleichnam 2024 Unterretzbach

„Glaubensbekenntnis im öffentlichen Raum“. Mit einem Gottesdienst im Rauscherpark und dem anschließenedem Umzug durch die Straßen bekundeten die feiernde Gemeinde ihren Glauben. Musikalisch umrahmt wurde die Prozession von Trachtenkapelle und Kirchenchor. Feuerwehr und Gemeinderat, an der Spitze Bürgermeister Manfred Nigl, begleiteten den Umzug. Besonders nett waren die blütenstreuenden Kinder mit ihren Körbchen.