Ferienspiel im „Pollak´s Retzbacherhof“

Verblüfft durch die Menge der Zutaten blickten die Kinder und Begleiter den Haubenkoch Harald Pollak fragend an. Etwa 10 kg Topfen, 8 kg Mehl, 3 kg Butter und 3 Tassen Eier  standen für den Ferienspielnachmittag bereit. Nach einiger Zeit wurde das Geheimnis gelüftet: Topfenknödel für einen guten Zweck!

Nach dem gründlichen Händewaschen ging es ans Eieraufschlagen, Kneten und Portionieren. Das Formen der Knödel wurde recht geschickt erledigt. Der zarte Teig hatte es dennoch in sich, und so manche Kugel verlor ihre Form, und wurde zum Nockerl. Und das Ergebnis waren 316! Topfenknödel, alles Handarbeit von den Kids.

Anschließend ging es in die Küche, wo bereits dampfende Kochtöpfe für die Knödeln bereitstanden.

Nach etwa 20 Minuten konnte das Ergebnis mit Marillenfruchtspiegel und Butterbrösel verkostet werden. Und es waren die besten Topfenknödel der ganzen Welt! Und manche holten sich noch zweimal Nachschlag, weil sie so wunderbar schmeckten.

Als Draufgabe gab es als Abschluss sogar noch ein Eis für alle Jungköche.

Passend zur kürzlich erhaltenen Auszeichnung: „Harald Pollak – Manager mit Herz“, wird Harald Pollak als Wirt vom Retzbacherhof die restlichen 250 Topfenknödel auf die Karte setzen und für jeden von den Kindern zubereiteten Knödel den Betrag von zwei Euro für die Freiwillige Feuerwehr Unterretzbach spenden. Und wer jetzt mitgerechnet hat: Durch die Initiative von Pollak´s Retzbacherhof und der fleißigen Mitarbeit der Retzbacher Kinder kann sich die Feuerwehr auf fünfhundert Euro freuen!

Kommandant Andreas Zeindler konnte die Spende am Samstag, den 19. August von der Wirtsfamilie Sonja und Harald Pollak entgegennehmen und versprach den Betrag für die Retzbacher Feuerwehrjugend einzusetzen. Mit am Foto: GR Reinhard Waller und die stolzen Jungköche Fanni und Marius.

Südmährertreffen beim Heimatdenkmal Unterretzbach

Traditionell am 15. August, am Marienfeiertag, trafen sich Südmährer beim Unterretzbacher Heimatdenkmal, um auf die Ungerechtigkeit der Vertreibung hinzuweisen, aber auch um für Frieden und Völkerverständigung zu beten. Hans-Günter Grech konnte etwa 80 Gäste begrüßen, und weil es die Sonne besonders gut meinte, alle im Schatten.

Domprälat Karl Rühringer, selber aus Südmähren stammend, feierte die Gedenkmesse mit den Besuchern. Feierlicher Aufputz waren vier Fahnenabordnungen und die musikalische Festgestaltung erfolgte vom „wein4tler brass“.

Nach der Festmesse wurde im Totengedenken an die verstorbenen Südmährer gedacht und mit der Kranzniederlegung und einem Segen die Feier abgeschlossen

Gut untergebracht fühlten sich die Gäste beim anschliessenden Mittagstisch beim Sonnenheurigen Schleinzer-Hollweger in Unterretzbach, wo noch lange über Vergangenes und Gemeinsames gesprochen wurde.

Ferienspiel „Anglerparadies Hessendorf“

Beim diesjährigen vierten Ferienspiel ging es von Retz aus mit dem „Reblaus Express“ nach Hessendorf. Elf Kinder und ebenso viele Begleitpersonen erfreuten sich schon bei der Anreise mit dem Zug an der herrlichen Landschaft, dem Ruckeln des Waggons und der Bewirtung durch den Zugsheurigen. Ein besonderes Erlebnis war die Mitfahrt für einige Mutige auf der Diesellokomotive, verbunden mit Vorfreude und Begeisterung nach der Fahrt. Ein großes Dankeschön an die Niederösterreich Bahnen für die Unterstützung und die besonders nette Aufnahme. Im Anglerparadies Hessendorf wurde die Gruppe ebenso herzlich willkommen geheißen. Vom Anglerprofi bis zum Anfänger wurden alle sehr gut betreut und mit den Plätzen vertraut gemacht. Keine fünf Minuten hat es gedauert bis die erste Forelle dem Köder nicht widerstehen konnte. Auch wenn die nächsten Bisse auf sich warten ließen und der Eindruck entstand, dass die Fische eher den Sonnenschein genossen, verging die Zeit am Teich schnell. Schlussendlich hatte das Anglerglück gemeinsam zehn Forellen zum Vorschein gebracht. Ein abschließendes Eis am Teich sorgte für besten Ausklang. Besonders erwähnt soll auch die schöne Wiese mit dem Kinderspielplatz werden. Langeweile gab es wirklich zu keiner Zeit!

Ein Lob gebührt den Gemeinderätinnen Maria Eder und Christa Lauder, sowie den Gemeinderäten Reinhard Waller für die Betreuung und besonders Rudi Hammerschmid für die tolle Organisation dieses Nachmittags!

Und wer geglaubt hat, dass die Kids auf der Heimfahrt im Zug geschlafen haben, hat sich kräftig geirrt. Viel zu viel gab es da vom Erlebten zu Erzählen und einstimmig ihre Antwort auf die Frage, ob es gefallen hat: „Ja, es war super!“

Parkfest des VSV Unterretzbach

Am letzten Juliwochenende fand das heurige Parkfest des Verschönerungsvereins Unterretzbach im Rauscherpark statt. Am Samstag gab es neben Bratwurst und Aufstrichbroten das traditionelle Gulaschessen, am Sonntag als Mittagstisch zusätzlich Surbraten mit Knödel und Krautsalat. Hausgemachte Torten und Schnitten erfreuten alle Mehlspeistiger. Bier von Winzerbräu Hofbauer, sowie Weine von ansässigen Winzern in bester Qualität. Mittlerweilen ist der Rauscherpark ein Treffpunkt für viele aus Nah und Fern! Die jüngeren Besucher hatten bei der Hüpfburg viel Spaß!

Natur erleben mit der Jagdgesellschaft Unterretzbach

Ein ganz neues Themengebiet beim Ferienspiel: Natur erleben mit der Jagdgesellschaft! Jagdleiter Edmund Schöbinger, Wildmeister Manuel Fasching und Jäger Florian Hofinger boten den Kindern viel Einblick in die Natur. Von Fütterung über Hege, sowie Wildkunde und das richtige Verhalten im Revier wurde viel Wissenswertes vermittelt. Besonderen Dank gebührt auch den Begleitern. Spiel und Spaß kamen natürlich auch nicht zu kurz. Die Fahrt am Jagdanhänger und das abschließende Grillen von Würsteln am Steckerl waren weitere Höhepunkte.

Konzert auf der Thayabrücke

Musik vereint. Deshalb auch in Retzbacher Bildern!

Einst war die Thayabrücke ein trauriges Wahrzeichen der Trennung. Seit der Grenzöffnung verbindet sie wieder beide Länder, im Besonderen den jüngsten Nationalpark Thaya auf beide Seiten.

Zum besonderen Erlebnis wurde am Sonntag das „Konzert auf der Thayabrücke“. Dabei spielten Musikgruppen dies- und jenseits der Grenze und feierten mit dem gemeinsamen Konzert als Höhepunkt der Veranstaltung auf der Brücke ein Fest der Verständigung. Genau in der Mitte, wo sich heute Nationalitäten treffen und auf einander zugehen können! ….. mehr in der NÖN!