Wolfgang Hanousek

Erzdiözese Wien Auch beim Fronleichnamsfest war der Babyelefant präsent. Wir feierten gemeinsam mit Dechant Mag. Beirer und Pater Egyd das Hochfest der Kirche. Der erste Altar war in der Kirche, die anderen drei Stationen waren rund um die Kirche aufgebaut. Deutlich verkürzt und mit großem Abstand. Und trotzdem würdig und festlich! Anschließend wurden die Mitglieder vom Kirchenchor, Organist, Pfarrgemeinderat und alle Helfer und Mitgestalter des Festes in den Retzbacherhof eingeladen.

Mitten durch die Unterretzbacher Angergärten fließt der Landbach. Meist nur mit wenig Wasser, aber bei Gewitterregen kann der Wasserstand einen Meter und mehr rasch erreichen. Ein idealer Platz für die gelbe Wasserlilie (Iris pseudacorus), welche sich bereits seit mehreren Jahren hier wohlfühlt und mit ihrer kräftigen Blütenfarbe auffällt.

Hier noch ein paar Bilder von den Angergärten. Die Frühlingsblüher sind verblüht, die Sommerblumen lassen erst die kommende Schönheit erahnen. Und trotzdem wieder ein guter Grund zum Durchwandern …..

Mehr Info über die Angergärten finden Sie unter: www.angergaerten.at

Fremde Gärten haben etwas Besonderes: Man kann sich ganz ohne mühsame Arbeit an Schönheiten erfreuen und den Duft der Blüten aufsaugen, Ideen sammeln und kleine Schätze finden. Ich lade Sie ein, verschiedene Plätze des Angers mit mir zu erkunden. Nur den Duft muss ich Ihnen schuldig bleiben!

Und zufällig waren da noch eine Königin und 20.000 Arbeiterinnen!

Vieles hat sich im Weinbau in den letzten Jahren verändert, einiges konnte ich für Sie mit Bildern festhalten. So wird in Unterretzbach bereits in Weinkartons ausgepflanzt – der Winzer erspart sich das Keltern, Abfüllen und Verpacken. Flaschen kosten Geld. Die Neuzüchtung des Flaschenbaums, ausgepflanzt direkt vorm Presshaus erspart den Ankauf von teuren Gebinden. Auch unser Bürgermeister verkürzt die Arbeitswege und setzt den Weinstock neben die Kellertür. – Und dann noch ein paar Juwele aus unserem schönen Ort!

Einmal nicht nur Wege, sondern Details erleben. Boden, wo unser bester Wein wächst. Schlösser von Kellertüren, wo schon Generationen zugesperrt haben. Manche auch schon lange nicht aufgesperrt, fast schon vergessen. Und Smaragdeidechsen gibt es nicht nur in der Wachau, sondern auch bei uns. Am Waldweg fühlt sie sich sichtlich wohl in unserer intakten Natur. Wir können stolz sein. Wir wohnen, wo andere gerne Urlaub machen!

Urlauber bewundern unsere schöne Landschaft. Gerade jetzt ist Zeit, dass wir auch unsere nähere Umgebung mit offenen Augen betrachten und die Schönheit wieder erkennen. Ich lade Sie ein, mit mir eine Wanderung von Unterretzbach am Grenzweg zum Hl. Stein zu machen, Mitter- und Oberretzbach zu umrunden, auf Retz zu schauen und wieder retour zum Ausgangspunkt zurückzukehren.

Den Ostersegen brachte Pater Egyd auch nach Mitter- und Oberretzbach. Direkt auf der Straße lud er die Christen zum gemeinsamen Gebet ein und spendete an mehreren Stationen den Segen, wünschte frohe und gesegnete Ostern und viel Gesundheit!