Wolfgang Hanousek
Wolfgang Hanousek

JHV 2024 der Senioren Retzbach

Die Jahreshauptversammlung der Retzbacher Senioren fand im Pollak´s Retzbacherhof statt. Obmann Christian Schwarzböck freute sich neben zahlreichen Mitgliedern Bezirksobfrau Marianne Lembacher und Teilbezirksobmann Reinhold Griebler, sowie erstmals Bürgermeister Roland Toifl willkommen zu heißen.

Obmann Christian Schwarzböck gab einen Rückblick der Aktivitäten des letzten Jahres. Finanzreferent Ernest Wohlschak gab Auskunft über Kassabuch und Finanzgebarung. Kassaprüfer Alois Binder bestätigte die ordnungsgemäße Kassaführung und stellte den Antrag zur Entlastung des Kassiers und des Vorstands, der einstimmig von allen anwesenden Mitgliedern angenommen wurde.

Roland Toifl, der erst kurz das Bürgermeisteramt inne hat, gab Einblick zu seiner Person und versprach den Senioren zugleich, wenn nötig, Hilfestellung seitens der Gemeinde bei elektronischen Anträgen.

Marianne Lembacher stellte das umfangreiche kulturelle Angebot der kommenden Monate für Mitgliedern vor. Reinhold Griebler verwies in seiner Rede auf die vielfältigen Möglichkeiten von Hilfe und Pflegebetreuung durch das Hilfswerk.

Abschließend wurden von Christian Schwarzböck für das kommende Jahr geplante Aktivitäten vorgestellt.

Der Mitgliederstand der Ortsgruppe Retzbach beträgt 92 Personen. Der Jahresbeitrag bleibt für 2025 mit € 24.- bzw. € 15.- für Partner unverändert.

Kellergassen-Weingarten Wanderung 2024

Der Treffpunkt der Wanderung war am Kastanienplatzl in der Kellergasse Hühnerkoppel und führte entlang der Weingärten über Feldwege zur Öhlbergkellergasse in Pillersdorf. Dort wurden die 54 Teilnehmer nach etwa einer Stunde herzlich von Toni und Elisabeth Honsig empfangen. Toni Honsig gab einen kurzen Einblick zur Entstehung und Revitalisierung der „schönsten Kellergasse Niederösterreichs“, wie an einer Tafel aus 1995 vermerkt.

Die Labung mit besten Weinen, Frizzante und Mineralwasser durch Toni Honsig und hervorragenden Käsen und Brot, serviert von Elisabeth Honsig, ließen die Herzen der Wanderer höher schlagen. In der zweizeiligen Kellergasse standen einige Keller und Presshäuser zur Besichtigung offen.

Die leuchtenden Blätter in der Abendsonne boten bei der Rückwanderung ein besonderes Erlebnis. Der Abschluss der Wanderung war beim Heurigen Freytag in Obernalb.

100. Geburtstag Maria Boresch

Am 29. Oktober feierte Maria Boresch ihren 100. Geburtstag im Pflegeheim Retz. Wenn auch die Augen und die Ohren nicht mehr ganz mitspielen, löst sie doch täglich mehrere Kreuzworträtsel, liest Zeitung und hält sich so geistig frisch. Gefragt auf ihr Rezept, sagt sie: „Gegessen – aber nicht gefressen; getrunken – aber nicht gesoffen. Viel gearbeitet und viel Humor. Und vielleicht weniger gehabt als heute – aber immer zufrieden!“ Herzliche Gratulation unserer ältesten Unterretzbacherin zum 100. Geburtstag!

Erntedank-Sammlung der Caritas in Unterretzbach

Armut ist in Österreich Realität: 336.000 Menschen sind absolut arm. Sie können sich so essentielle wie selbstverständliche Dinge nicht leisten: die Miete nicht rechtzeitig bezahlen, im Winter nicht heizen oder nicht jeden zweiten Tag eine vollwertige Mahlzeit zu sich nehmen. Von Urlauben oder dem Festessen zu Weihnachten träumen Armutsbetroffene ohnehin nur. 1,3 Millionen Menschen sind außerdem armutsgefährdet. Besonders betroffen sind Frauen, vor allem alte Frauen, Kinder und Menschen, die über lange Zeit keine Arbeit finden.

Einsamkeit war bereits vor Corona eine Zivilisationskrankheit, doch verstärkt durch die Pandemie und die Teuerungen nimmt auch die Einsamkeit weiter zu. Laut einer Studie der Caritas fühlen sich 570.000 Menschen in Österreich mehr als die Hälfte der Zeit einsam. Besonders betroffen sind auch hier Menschen mit wenig Geld, weil sie sich auch häufig Sozialkontakte nicht leisten können. Einsamkeit macht genauso wie Armut häufig krank.

Einsamkeit ist immer noch ein Tabuthema, genau wie das Thema Armut, das Thema Tod. Darüber reden wir leider als Gesellschaft nicht. Kaum jemand sagt gerne von sich selbst: „ich bin einsam“ oder „ich bin arm“. Die beiden Themen gehen aber sehr oft Hand.

Der Le+O-Markt in Laa an der Thaya unterstützt Menschen, die nicht sehr viel zur Verfügung haben. Sie schaffen ihren Alltag aus dem bisschen, dass sie bekommen und machen viel daraus. Es ist ein Stück Hilfe zur Selbsthilfe.

Um helfen zu können, braucht die Caritas laufend Lebensmittel – drei Mal in der Woche werden an Menschen mit einer Berechtigungskarte Lebensmittel ausgegeben. Die Caritas Sozialberatung begleitet weiter, wenn die Menschen das möchten. DANKE an alle Menschen, die mit einer Spende Hilfe leisten. Danke aber auch an alle Menschen, die im eigenen Umfeld mich offenen Augen anderen Menschen begegnen und Hilfe anbieten – das kann schon ein Anruf oder ein Gespräch sein, eine Einladung oder ein liebes Wort.

Herzlichen Dank für die großartige Unterstützung der Aktion allen, und ganz besonders jenen, die zwar ein kleines Börserl, aber auch ein großes Herz haben!

Offenes Atelier 2024: Silvia Pollak-Parzer

In Sivlia´s Atelier in der Hauptstraße 49 hat Öl und Großformat dominiert. Ihre Portraits tragen mittlerweile ihren ganz persönlichen Stil und finden viel Gefallen beim Publikum. Silvia Pollak-Parzer´s Lieblingsmotiv, ihrer Tochter, sind ganze Bildserien gewidmet. Sie übernimmt aber gerne alle Portraitaufträge. Ihre Leidenschaft zur Natur spiegelt sich in den Blumenbildern wider. Bilder mit dem Thema „Wasser“ waren im Sommer in der kleinsten Galerie Österreichs, in Hardegg ausgestellt.

Neben der Kunstvermittlung durch die Malerin werden die Gäste stets kulinarisch verwöhnt.

Offenes Atelier 2024: Barbara Bergmann

Die Mitterretzbacherin Barbara Bergmann vertauschte auch heuer ihr Atelier mit dem Atelier 73 in Unterretzbach, um ihre Bilder und Keramiken noch besser ins rechte Licht zu rücken.

Bei den Gemälden ist sie durchwegs experimentierfreudig. Überraschte sie voriges Jahr mit Trebernbildern, so beschäftigt sie sich neuerdings in der Mischtechnik auch mit Kieselgur, Haselblüten und Gras, Rost sowie der Mitverwendung von groben Gewebe.

Als zweites Standbein kann sie ebenfalls mit Keramikskulpturen von Blüten bis Katzenköpfen und Weinkühlern punkten.

Erntedank Unterretzbach 2024

Traditionell fand die Erntedankfeier bei der Pestmarter statt. Musikalisch festlich umrahmt wurde die Veranstaltung von der Trachtenkapelle Retzbach. Beim anschließenden Dankgottesdienst in der Pfarrkirche Unterretzbach wurde auf die Spendenaktion am nächsten Sonntag hingewiesen. Dabei werden haltbare Lebensmittel für Bedürftige gesammelt und weitergeleitet. Möge ein Teil von unserem Zuviel ein wenig Ausgleich und Gerechtigkeit schaffen. Dafür allen ein „Herzliches Vergelt´s Gott“!

Erntedank und Jubelmesse in Oberretzbach

Die Vorabendmesse wurde als Erntedank und Jubelmesse gefeiert. Für unseren reichlich gedeckten Tisch durch gute Ernte wurde gedankt und dabei erinnert, dass es nicht nur an unserer Hände Arbeit gelegen ist. Es gehört auch eine Portion Segen dazu.

Das Ehepaar Resch feierte ihre „Eiserne Hochzeit“ (65 gemeinsame Jahre) und durfte sich über eine kleine Aufmerksamkeit freuen. Zu den vielen persönlichen Glückwünschen mögen ihnen noch einige gemeinsame Jahre in Gesundheid geschenkt werden.

Nach dem Gottesdienst wurde noch zu Kürbiscremesuppe und Brot eingeladen. Ein herzliches Dankeschön und Vergelt´s Gott den Suppenköchinnen für die köstliche Suppe!